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Das Liber Odiosis

Die erste Plage:

„...mächtiges Gewürm wird den Himmel bevölkern und die Luft zu einem schwefligen Hauch verdichten und ein jeder da in den Landen, wird erschaudern und niederknien vor dem dunklen Herren, dem Herren des Schreckens, Bruder des Todes und Sohn von Mordûl, Herrscher des Dämonenreiches und Überbringer des Armageddon..."

Die zweite Plage:

"...und sie erhoben sich aus ihren Kluften, schwarzes Metall umgab den edlen Körper und sie schritten voran, alles was da kreucht auf Erden zu unterwerfen und eine neue Ära, die der Finsternis, des Blutes und der Zerstörung möge beginnen, die Flüsse getränkt vom Blut gefallener Helden. Die Adelshäuser zertrümmert, wie die Schädel, die die Wege des Todes und der Vergeltung zieren..."

Die dritte Plage:

"...und sie schritten voran, ihr Weg gesäumt von Blut, gleich einem Teppich des Verderbens, umhüllt von einem Mantel aus tiefstem Hass und Misstrauen, sie brachten die Macht des Einzigen, zurück in die Welt der Lebenden, gebündelt und verstärkt durch den Geist eines Sterblichen, des Überbringers, des Leibhaftigen. Und er wird kommen-
Zu verdunkeln den Horizont, die Armeen des Lichts zu zerschlagen. Man wird ihn taufen, im Namen des Verderbens, des Chaos und der Hinterlist, sein Name wird sich ausbreiten, wie ein Funke, im trocknen Laub des Waldes und ebenso vernichtend wird sein Ruf sein..."

Die vierte Plage:

„...und schwarz wird der Himmel werden, die Wolken sich verdichten zu sinistren Teufelsfratzen. Wie sein düsteres Lachen soll ein Grollen über die Welt wandern, und Regentropfen, so rot wie das Blut, soll die Welt färben in seinem Glanz.
Armeen des Hasses werden sich erheben aus den Tiefen der Welt, lodernder Hass in ihren Herzen und in ihrer Seele. Zerschmettert wird ein jeder Irrgläubiger, der nicht würdig ist unter seinem Banner zu leben...“

Die fünfte Plage:

„...und die Erde wird sich auftun, die lodernden Feuer der Hölle selbst werden hervorzüngeln, und alles verschlingen, was nicht nach seinem Willen handelt. Vernichtende Stürme aus lebenden Flammen werden den Blutzoll fordern, Weib und Kind werden ihre Tränen vergießen im Namen des Hasses. Und ergötzen an jenem Anblick werden sie sich, die Geister des Fürsten, verderbte Gespinste seiner unermesslichen Bosheit...“

Hier enden die überlieferten Aufzeichnungen des ersten Teiles..

... dann fiel das Chaos ins Land und wo einst die Bauern sorge trugen, das der Weizen auf dem Felde aufging um sie zu nähren, ward nunmehr verbrannter Boden über dem verdorrte Ranken sich mehrten und ausbreiteten, wie ein Geschwür; Gewachsen durch Verwüstung und Tot. Die Wege des Landes, auf denen einst Fuhrwerk um Fuhrwerk entlangschepperte waren leblos und getränkt von Blut, das den Boden aufweichte.

Die Gehöfte, Dörfer und Städte der Welt: Verbrannt bis auf die Grundmauern, niemand würde mehr wagen, sich auf diesem Grund niederzulassen, Dichter Nebel, oder waren es die Schwaden von Rauch und Schwefel, die das Land durchzogen, wie die Seelen derer, die einst in den großen Krieg zogen, überflutete das Land.

Und es ward still, nichts als Tod und Verderben, bis auf den Wind, der den Staub über das Land trieb, regte sich nichts, das Chaos hatte gesiegt, niemals wieder würde sich ein Funke der Hoffnung einfinden, kein Bauer den verdorrten Grund bewirtschaften, kein Koenig mehr herrschen wollen.

Der dunkle Lord kam über das Land und zehrte an ihm, bis es verbraucht war, dann zog er weiter, wie eine finstere Krankheit, gestaerkt von Hass, Habgier und Furcht die er verbreitete. Er wartet geduldig, gleich einer Spinne in ihrem Netz, auf das nächste Opfer ...

(Die Urheberrechte liegen beim Spieler hinter Krell und anderen Kultisten, die seit langer Zeit nicht mehr auf der Alten Welt weilen)