Orden der Finsternis

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Danksagung/Kontakt

Das Liber Cathal

 

...einen weiten Weg werde ich gehen, unwissend ob ich je mein Ziel erreiche. Lange, harte Jahre suchte ich denn Wissen, das Wissen um den Ort an dem ich noch mehr Wissen erhalten werde. Die Tage werden immer kürzer, immer kälter, ich bin mir nicht mehr gewiss, ob es an meinen langsam schwindenden Verstand liegt, das die Tage meist wie Sekunden an mir vorüberziehen. Menschen, denen ich begegne, die Krankheit steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Die Seuche der Unwissenheit, noch schlimmer als der schwarze Tod zieht sie über das Land.

Doch ich werde ihr nicht unterliegen! Ich werde wissen! Mit den kürzeren Tagen kommen auch leider die langen Nächte mit sich. Ich hasse diese Nächte! Dunkle Stimmen sprechen zu mir.. reden auf mich ein. Dunkle Geheimnisse versprechen sie mir, einen Namen, dauernd nennen Sie mir diesen Namen. Eines der mächtigsten Wesen, ob nicht gleich das Mächtigste, ein Dämon, ein hoher seiner Art. Er will mir einen Handel anbieten, einen dunklen Pakt. Twist und Verrat, überall herrscht dies. Selbst die übernatürlichen Wesen der Ebenen sind davon nicht verschont. Ein ewiger Kampf scheint zu herrschen, doch noch weiss ich nichts, nur diese Visionen. Manchmal denke ich, dass diese Träume mich vernichten, dass ich meinen Weg lieber hier abrechen sollte, hier wo ich noch lebe.. ehe es zu spät ist. Doch der Drang nach Wissen treibt mich auf diese Reise. Ich hoffe, dass das Wissen, das ich hier niederschreiben werde, von Würdigen gefunden wird, da meine Reise dann wohl scheiterte. Er möge dann an meiner Stelle diesem Weg weiter folgen. Zu finden das Buch des Wissens.

das LIBER DEMONICUM

 

Tag 1 – Beginn der Wanderung

Vor 3 Wochen habe ich wichtige Anhaltspunkte gefunden über den Aufenthaltsort des Liber Demonicum. Ein uralter Kult, mittlerweile angeblich nicht mehr lebendig, scheint in Besitz des Buches gelangt zu sein. Dieser Kult scheint im Pakt mit einen mächtigen Dämon, gar einem Erzdämon, gestanden zu haben. Doch hat nie jemand, der nicht dem Kult angehörte, den Tempel des Kultes gesehen, geschweige denn betreten. Ich werde der erste sein.

Alles deutet darauf hin, dass der Kult sich weit im Westen befindet. Dort wo die Sonne im Meer verschwindet.

Ich habe alle Vorkehrungen für meine lange Reise getroffen, habe sicherheitshalber auch meinen Tod vorgetäuscht, niemand wird wohl den alten Lumpensammler vermissen, um nicht verfolgt zu werden. Überall lauern sie, sie warten nur darauf, dass einer das Wissen findet auf das sie sich seiner und seines Wissens bemächtigen kann. Doch ich bin schneller als Sie! Ich bin weitsichtiger! Ich habe auch noch meine Verwandten und Freunde töten müssen, sie haben mich ohnehin verkannt, doch sollte ich jemals zurückkehren, würden sie nur lästige Fragen stellen und ich würde sie dann töten müssen. Das Verbrechen, welches ich begann sah ganz nach der Arbeit eines Wahnsinnigen aus, ich bin zufrieden, die Gardisten haben jemanden gefunden, dem sie die Tat zuschreiben konnten. Er wird morgen gevierteilt.

Ich werde morgen aufbrechen, denn eine Nacht muss ich noch abwarten. Einer seiner Lakeien wird mit mir in Kontakt treten.

Cathal, sein Name steht für Tod und Vernichtung. Ich stieß bei meinen Studien zum erstenmal auf den Namen. In einen Buch, geschrieben von einen dieser verblendeten Verehrern Ayanyehs. Er schrieb in seinem Buch, dass der Verräter Cathal der göttlichen Liebe entzogen wurde. Früher schien er ein mächtiger Diener gewesen zu sein. Aus den Aufzeichnungen geht hervor das er ein göttlicher Schwertarm war. Doch Cathal schien Freude an dem Töten von Leben und Vernichten von Städten aufzuweisen, während die anderen Diener bei solchen Taten weinten. Er soll sogar seinen himmlischen Bruder getötet haben. Leider schreibt der Verblendete nicht sehr viel über das Kind Mordûls. Sondern nur seine zum Erbrechen führende Lügen über Ayanyeh’s Liebe und über ihre mickrige Macht, möge Llud sie doch allesamt verschlingen!

Tag 2 – Wanderung

Ich bin heute sehr früh aufgebrochen. Noch bevor die Strahlen der Sonne das Land berührten.

Lange hing mein Atem schwer in der eisigen Luft. Die Nacht war wie zu erwarten.. grauenhaft. Bei meinen ersten Visionen glaubte ich an Albträume oder vielleicht eine Art Krankheit. Doch nun weiss ich, dass es ein Segen ist.. ein dunkler Segen. Auch wenn ich mich vielleicht langsam daran gewöhne geplagt zu werden, ich werde diese Schmerzen wohl auf ewig spüren. Tiefe Schmerzen im tiefsten Inneren meiner Seele. Immer wieder wiederholen sich die Visionen der Nacht, nun auch schon am Tage. Es scheint als haben sie sich mittlerweile in meinen Geist gefressen. Ich sehe es immer wieder, und ich höre seine Worte immer wieder. Ich sitze in auf eine Stuhl in einem mir unbekannten, jedoch irgendwie vertrauten Haus. Die Einrichtung ist eher rustikal, jedoch zweckerfüllend, genau wie ich sie mag. Ein kleines Feuer brennt in dem zerfallenen Kamin. Ich lese ein Buch. Ich blättere eine Seite nach der anderen um, jedoch verstehe ich nicht was dort steht. Seltsame Runen zieren jedes Blatt, irgendetwas ist noch sonderbar. Ich blättere wieder eine Seite zurück und das ist es! Die Runen haben sich verändert egal wie oft ich die Seiten wende jedes Mal sind andere Runen auf den Seiten. Voller Zorn schließe ich das Buch, ich schreie es an.. doch es reagiert nicht. Wütend über mein Unvermögen werfe ich das Buch in den Kamin. Als das Buch in den Flammen landet, schlagen die Seiten auf, das Feuer lodert explosionsartig auf. Unfähig mich zu bewegen starre ich in die Flammen. Kurz scheint die Zeit stillzustehen, bis mit einen Knall der Kamin explodiert, eine Welle aus Feuer bricht durch das Haus und umschließt mich.

Höllenqualen zereissen meine Sinne, nur Schmerz fühle ich. Meine Haut schmerzt unerträglich, als das Feuer sie verbrennt. Ich krümme mich am Boden. Das Feuer verzehrt meine Haut und mein Fleisch. Blut bricht aus meinem immer noch brennenden Körper. Ich schreie, rufe nach Hilfe, doch es ist kein Mensch mehr in meiner Nähe. Ich sehe nur Feuer um mich herum.

Noch immer leidet mein Köper unter den Qualen des Feuers, doch meine Umgebung verdunkelt sich, oder verliere ich nur das Bewusstsein? Sterbe ich? Aus dem Feuer kommt eine Gestalt auf mich zu. Sein Körper ist der einer verwesten Brandleiche. Schwarzes, verkohltes Fleisch hängt vereinzelt an seinen brüchigen Knochen. Sein Gesicht ist ein gebrochener Schädel, drei Hörner ragen aus ihm heraus und nur noch ein Auge hängt tot aus seiner Höhle. In der anderen brennt ein giftgrünes Feuer. Schnell kommt das Wesen auf mich zu. Seine Klauen graben sich tief in das Fleisch meiner Brust, während er mich mit einer Hand zu Boden drückt. Kurz zucken grüne Blitze aus meinem ganzen Körper über meine Brust zu seiner Klaue. Sie tänzeln über seinen verwesten Arm zu seiner Brust hin. Die Flamme in seiner rechten Augenhöhle lodert kurz auf. Die Schmerzen des Feuers scheinen durch den intensiveren Schmerz meinen Geist nicht mehr zu erreichen, obgleich ich wohl sicher noch schreie. Das Wesen zieht seine Klaue wieder aus meiner Brust. Er steht nun direkt über mir.

Er spricht in einer seltsamen Sprache, ich verstehe diese zwar nicht, aber die Bedeutung seiner Worte brennt sich in meine Seele. Schallend lachend packt mich der Dämon und wirft mich durch die Flammen. Vor Schmerz brüllend lande ich hart auf den Fußboden des Hauses.

Alles scheint normal zu sein. Meine Haut hat noch die selbe graue, ungesunde Farbe wie seit dem Tag meiner Geburt. Nur.. die Abdrücke der 5 Krallen des Dämonen zieren das Zentrum meiner Brust. Erschöpft breche ich zusammen. Was danach geschieht, weiss ich nicht. Ich wache am nächsten Morgen wieder an der Stelle auf, an der ich einschlief. Das Entsetzliche an dieser Vision ist, dass ich die Worte immer noch in meinem Geiste schallen höre und meine Brust weist ebenfalls die Spuren seiner Berührung auf.

Der Tag ging schneller zu Ende, als erhofft. Ich werde sehen, was die Nacht bringt. Wenigstens konnte ich eine beachtliche Strecke zu Fuß zurücklegen...

Tag 10 Wanderung

Ich habe das Felsland hinter mir gelassen. Vor mir liegt nun ein Wald. Wenn ich der Karte trauen kann, welche ich in dem mickrigen Hirtendorf erhielt, dann werde ich wohl einige Tage, vielleicht auch Wochen für diesen brauchen. Ich weiss nicht wieviel Vertrauen ich in die Gerüchteüber Drachen in diesen Wald geben soll, doch sehe ich es sehr zweifelhaft, dass, falls es dort welche gibt, ich einem begegnen werden. Doch ein ungutes Gefühl in meiner Magengegend sagt mir, dass mit diesem Wald etwas nicht stimmt. Angst hatte ich noch nie. Außer vielleicht die Angst, die Wahrheit nicht zu finden oder sie nicht zu verstehen. Doch ich bin nicht wie all die anderen unwürdigen Kreaturen dieser Welt! Ich wurde ausgesucht! Der Dämon, welcher mich in meinen Träumen vor über einer Woche heimsuchte, er lässt nicht ab von mir. Jedes mal habe ich die selbe grausame Vision, und nie werden wohl die Wunden verheilen, welche er mir zufügt. Doch seine Worte, sie klingen jedes Mal gleich, nur die Bedeutung scheint sich jedes Mal etwas abzuändern. Der Tod ist der Schlüssel, nur weiss ich noch nicht wessen Tod. Vielleicht gar mein eigener? Und der Schlüssel zu was? Zu meiner Antwort, oder nur zu der richtigen Frage? Ich darf nicht darüber nachdenken. Es würde mich in den Wahnsinn stürzen.

Es wird immer kälter. Wohl ist es die ungünstigste Zeit für solch eine Reise, jedoch habe ich keine Wahl. Ich muss das Buch finden. Und das Wissen, das ich darin finde, wird jedess Opfer rechtfertigen.

Ich werde mich nun zur Ruhe legen, sofern man meinen Schlaf als Ruhe bezeichnen will.

Tag 23 Wanderung

Ich wandere immernoch durch den Wald. Mir scheint es als wolle er niemals enden. Jeder Baum sieht den anderen gleich. Ich sehe, wie sie vor meinen Augen sterben. Alles zerfällt um mich herum. Das Leben an sich existiert nur, um in den Tod überzugehen. Noch weiss ich nicht was es mit dem Wald auf sich hat, aber meine Sinne haben mich noch nie enttäuscht. Ich scheine langsam die Vision zu verstehen. Mit dem Tod ist ein Ritual gemeint. Ich werde wohl jemanden opfern müssen, um den Schlüssel zu erhalten. Der Schlüssel wird mir sicher Zutritt zu den Ebenen gewähren. Letzte Nacht nannte mir der Dämon seinen Namen, Xertoth, ein niederer Dämon, welcher von Cathal erschaffen wurde. Es scheint seine Aufgabe zu sein mich vorzubereiten. Von nun an ist er mein Begleiter. Jedes mal, wenn er mir erscheint wirkt er stärker, ich hingegen fühle mich schwach. Es scheint mir, das wir eine Art spirituelle Verbindung haben und er sich meiner Kraft bedient. Ich hoffe davon keinen bleibenden Schaden zu tragen, welcher meine Ziele gefährden könnten.

Ich werde das Gefühl nicht los das mich jemand verfolgt. Kann es sein das jemand mein Ziel kennt? Dass jemand herausgefunden hat, was ich weiss? Niemals werde ich zulassen dass mir jemand zuvorkommt! Nur ich bin würdig das Wissen aufzunehmen und es zu benutzen!

Gegen Abend kam ich an eine Höhle, ich hatte beschlossen dort Unterschlupf zu suchen, für eine Nacht. Die Höhle ist im vergleich zum Wald sehr warm. Der Boden ist trocken und ich habe etwas Holz gefunden, um ein Feuer zu entfachen. Zwar kratzt der Rauch in meinen Hals, doch anders ist es mir nicht möglich dies hier zu schreiben. Ich habe beschlossen heute früher als gewohnt zu schlafen, so dass ich morgen wieder voll bei Kräften bin.

Nachtrag

Es ist Nacht, noch immer geht mein Atem zu schnell, ich fühle meine Angst, wieder suchte mich eine Vision heim, ich muss sie schnell niederschreiben.

Ich sitze hier in dieser Höhle, ich sehe mich schlafen, ich schlafe friedlich.

Das Feuer glimmt noch leicht und wirft meinen Schatten an die Höhlenwände. Leicht tänzeln sie im Kreis, wahrscheinlich das Ergebnis des leichten Windhauchs, welcher durch die Hölle fuhr und das kleine Feuer wieder leicht zum Aufflackern brachte. Es brennt nun wieder niedrig vor sich ihn.

Weiter tänzeln die Schatten um meinen schlafenden Körper, mir wird seltsam beim Zusehen, die Schatten scheinen sich schneller zu bewegen, auch scheinen sie ihre Form zu verändern. Sie wirken nun wie Schatten eines menschenähnlichen Wesens. Ich wende meinen Blick wieder auf meinen schlafenden Körper. Erst jetzt sehe ich, dass die Schatten nicht von mir geworfen werden. Jemand steht vor mir, doch es scheint kein Mensch zu sein. Er ist völlig nackt, sein Körper ist breit und muskulös gebaut. Seine dunkelrote, teilweise schwarze Haut sieht wie ein lederartiges Tuch aus, welches über seine Muskeln gespannt wurde. Aus seinem Rücken ragen zahllose Dornen. Seinen Kopf zieren drei große Hörner. Und nur ein Auge sitzt zentriert in seinem Gesicht. Langsam bewegt er sich auf meinen Körper zu, ich wollte schreien, doch ich kann es nicht. Ich muss mit ansehen, was geschieht, ohne Einfluss nehmen zu können. Er bückt sich leicht zu mir hinunter, seine großen, prankenartigen Hände fahren über meinen Körper. Endlich erwache ich,.blitzschnell packt er mich am Hals, Blut spritzt mir aus dem Bund. Er schreit mich an, doch ich verstehe seine Worte nicht. Plötzlich befinde ich mich selbst wieder in meinen eigen Körper. Ich fühle einen stechenden Schmerz an meinen Hals, nur sehr schwer kann ich noch atmen. Ich scheine öfters das Bewusstsein zu verlieren, ein roter Schleier hängt über meinen Augen. Immer wieder wiederholt er diese Worte, doch ich kann sie nicht verstehen. Brutal schleudert er mich gegen die Wand der Hölle, ich rinne nach Luft. Der stechende Schmerz in meinem linken Arm verrät mir, dass dieser wohl gebrochen ist. Ich versuche mich zu konzentrieren. Doch gerade, als ich wieder sehen kann, packt mit der Dämon erneut. Ich fühle wie sich seine Krallen in das Fleisch meines Halses graben. Ich glaube ich schreie in diesem Moment laut auf, doch ich fühle nichts mehr, nur diesen Schmerz. Aus dem Augenwinkel sehe ich das Feuer, es scheint wild zu flackern bis es explosionsartig in die Höhe schießt. Meine Augen weiten sich, als sich eine Gestallt hinkend aus den Flammen zieht. Er ist es, Xertoth, sein Kopf liegt etwas schief auf seinen Schultern, langsam bewegt er sich auf uns zu. Mein Angreifer schenkt der Ankunft des anderen Dämonen keine sonderliche Achtung Ich fühle keinen Schmerz mehr, mir wird langsam schwarz vor Augen. Immer wieder dröhnen die unverständlichen Worte in meinem Gedächtnis.

Plötzlich schlage ich hart auf. Ich liege in einer Lacke aus meinen eigenen Blut. Verwirrt blicke ich mich um, bis ich, ich traute meinen Augen nicht, Die beiden Dämonen bekämpfen sich. Xertoths Gegner sieht schwer angeschlagen aus. Zwei seiner Hörner sind gebrochen, Bluts strömt aus seiner Brust. Sein linker Arm schein leicht zu zittern und hängt etwas schlaff von seinen Körper herab. Xertoth selbst sieht mächtiger denn je aus. Seine linkenden Bewegungen sind schnell und präzise. Wütend stürmt ihn sein Widersacher entgegen doch es sollte wohl sein letzter Angriff sein. Xertoth packt ihn mit seinen Klauen am Hals und hebt ihn über sich, oft wird er von den Pranken seines Gegners im Gesicht getroffen. Mit seinen freien Arm holt der Diener Cathals weit aus, Blitze zucken seinen Arm entlang, bis er mit einer schnellen Bewegung seine Klauen tief in die Brust des Dämons gräbt. Scheinbar vor Schmerz aufbrüllend krümmt und wendet sich sein Körper, Die Energie welche Xertoth wohl in sich speichert scheint sich über seinen Arm in seinen Opfer zu entladen. Unmenschliche Schreie stößt der schwer verwundete Dämon aus, Schreie die mich bis ins Mark erschüttern lassen. Scheinbar Leblos hängt der Dämon von den Klauen herab. Xertoths wirft ihn achtlos zu Boden. Kurz schein er mich zu beobachten, kehrt mir aber dann den Rücken zu und verschwindet wieder in den Flammen. Ich weis nicht mehr was dann geschieht, Doch als ich aufwachte war meine Kleidung zerrissen und Blut floss mir leicht aus den Mund.

Ich frage mich was das für Dämon war und vor allem was er von mir wollte. Hm vielleicht ird die nächste Nacht Klarheit bringen. Aber vielleicht auch nur mehr fragen....

Tag 36 Wanderung

Ich habe den Wald nun schon seit einigen Tagen hinter mir gelassen Ich hatte andauern das Gefühl verfolgt zu werden. Ich streife nun seit zwei Tagen durch ein tristes Ödland. Der Tod hat das Land hier fest in seinen Klauen. Ich habe gegen Mittag ein sehr heruntergekommenes Dorf betreten. Die Bewohner sind sehr einfältig aber was viel wichtiger ist, Sie scheinen sich nicht für mich, sondern eher für meinen Goldbeutel zu interessieren. Ich kann es nicht leiden wenn mir zu viele Fragen gestellt werden und so wirkt das Dorf sehr einladend für mich.

Ich habe beschlossen hier einige Tage zu bleiben, nur um meinen Knochen etwas Erholung zu gönnen.

Am Abend ging ich einer dunklen Gasse entlang, ich fühle das ich nicht alleine bin. Ich konnte die Anwesenheit eines Verfolgers spüren. Ich wusste wonach es ihn Dürstet. Nach Wissen, mein Wissen, doch niemals würde er es erhalten! Mein Herz schlug schneller in einen unregelmäßigen Rhythmus. Ich spürte seinen Eisigen Atem in meinen Nacken. Reflexartig drehte ich mich um, doch es war niemand da. Ein leichtes Knarren, einer Tür, hinter mir, verriet mir das mein Verfolger sich wohl in einen Haus versteckte. Langsam zog ich meinen Dolch. Ich schlich zu der Tür eines Hauses, sie war leicht geöffnet und das aus dem Haus austretende Licht verriet mir das jemand in diesen war. Ich stellte mich hinter den Schwungbereich der Tür, so das man mich nicht bemerken konnte und wartete. Lange Zeit verharrte ich. Fast wollte ich mein Gefühl einer Paranoia unterordnen als die Tür wieder leicht knarrte. Langsam öffnete sie sich, mein Atem stockte. Meine Muskeln spannen sich an, mein Griff verkrampft sich um den des Dolches. Gerade als mein Verfolger aus dem Haus austreten wollte stürzte ich mich auf ihn. Ich rammte ihn den Dolch bis zu Schaft in die Kehle und zerschnitt sie ihm mühelos. Blut spritzt mir entgegen, läuft strömend über meine Hände und besudelt meine Kleidung. Einmal, Zweimal nein Dreimal stach ich auf ihn ein, nur um sicherzugehen das er wirklich tot sei. Dieser Narr! Kein weiteres mal wird er es wagen mich zu verfolgen! Ich distanzierte mich etwas von meinen Verfolger um ihn besser sehen zu können. Eine junge Frau lag lediglich in einen Nachthemd gekleidet vor mir auf den Boden. Um ihr herum breitete sich eine Rote Lache aus. Zunächst etwas verwirrt blickte ich mich, erkannte dann aber das teuflische Spiel! Ich schrie den Leichnam an. Pha! Dieser Irre dachte doch wirklich mich täuschen zu können indem er sich als „unschuldige“ Frau ausgibt! Doch niemand ist unschuldig! Niemand ist rein! Schallend lachend verlies ich die dunkle Gasse. Wissen wieder triumphiert zu haben.

Tag 37 Das Grabmal

Die Einwohner scheinen nicht gut auf mich zu sprechen sein. Dauernd höre ich etwas von Mord. Ein junger Mann und zwei Kinder stehen weinend an der Strasse als ein Karren mit der Leiche einer Frau an ihnen vorüber zog. Sie sehen in mir den Ursprung allen Übels. Ich werde wohl doch etwas früher aufbrechen als ich eigentlich plante.

Diese verkennende Narren! Sie haben mich aus dem Dorf gejagt, doch scheinbar aus Angst wagten Sie es nicht mich anzurühren. Mit alten Obst warfen sie nach mir. Ich werde zurückkehren und sie alle Vernichten. Wenn ich mein Ziel erreicht habe, dann werden alle vor mir knien! Ich streife weiter durch das Land.

Gegen Abend ereiche ich einen seltsamen Hügel. Ein Großer Stein scheint auf ihn zu stehen. Ich beschloss mir diesen näher anzusehen. Es war wohl bereist mitten in der Nacht als oben ankam. Ich stellte fest das es sich bei den Stein um ein großes Grabmal handeln musste. Ich untersuchte den Stein genauer, und stellte fest das ich mich irrte. Es sollte wohl ein Grabmal darstellen doch dies war nur augenscheinlich. Nach etwas arbeit hatte ich es geschafft die große Platte etwas zu bewegen. Wie ich erwarte eröffnete sich mir ein schmaler Schacht in die Tiefe. Auch eine Leiter, gut versteckt unter schickten von alten Lehm konnte ich entdecken.

Es war kein Zufall das ich dies entdeckte, vielmehr rief etwas nach mir. Etwas was dort unten lag wollte von MIR entdeckt werden. Ich stieg also tief hinab. Ein geringer Zauber den ich einst erlernte erlaubte mir in der Dunkelheit zu sehen. Ich war nie sonderlich geschickt mit der Arkanen Kunst, doch ein paar Tricks beherrschte ich doch.

Ich weis nicht wie lange ich hinabstieg, wohl aber eine lange Zeit. Doch schließlich fand ich den Boden ein kleiner Raum, die Wände grob aus den Stein gehauen, aber keinesfalls natürlich. Ein niedriger Gang führte aus den Raum, ich folgte ihm. Die Wände waren nass und kalt, oft stolperte ich über Unrat und Knochen, was würde mich wohl erwarten.

Am Ende des Gangs fand ich einen weiteren Raum, in welchen ich mich nun immer noch aufhalte. Dieser Raum ist besser gearbeitet. Ein rustikales hölzernes Regal stand gegenüber dem Eingang. Links daneben ein Bett, in welchen die schon lange verwesten, Übereste eines Menschen lagen. Zur rechten Seite des Regals stand ein kleiner Tisch. Die Decke und der Boden waren voll von mystischen Symbolen. Ich werde hier bleiben bis ich weis was es hiermit auf sich hat. Bis ich weis wer will das ich das hier finde.

Tag 43 Das Grabmal

Ich befinde mich immer noch in diesen Keller. Fast hätte ich die Hoffnung aufgegeben, bis ich auf eine Art Tagebuch, wohl das des Toten, stieß. Es war gut versteckt. Doch in einen Wutanfall entdeckte ich es. Ich habe die Leiche aus dem Bett geworfen, da sie sich weigerte meine Fragen zu beantworten. Ich schlug auf alles ein. Doch als ich unkluger weise den Schrank einen Tritt verpasste, kippte dieser. Ich konnte gerade noch zur Seite springen, doch krachte ich auf das Bett, welches in zwei Teile brach. Ich bin mir nicht sicher ob es Zufall war oder Vorherbestimmung. Doch zwischen den Trümmern des Bettes fand ich eben dieses Buch. Es war glücklicherweise einfach geschrieben. Sehr gut Strukturiert. So das ich es leicht habe seine Gedanken zu verfolgen, sein Wissen mir anzueignen. Er schreibt das er ein Hexer war. Er hatte Kontakt zu einen Dämon der Ebene der Vernichtung. Er schreibt das er Auserwählt wurde. Mein Herz schlägt schneller als ich den Namen des Dämons lese. Cathal! Er schreibt das er ein Ritual gefunden hatte um eine Kontakt mit der Ebene des Dämons herzustellen. Er hat das Ritual hier niedergeschrieben. Ein Zufall? Oder auch eine dämonische Vorbestimmung?

Ich trennte die Seiten des Ritual heraus. Ich werde mich zunächst auf die Suche nach dem benötigten Utensilien begeben. Aus Gefahr das ich einen Fehler beim Übertragen der Seiten in mein Buch befürchte habe ich sie hier mit eingebunden, falls ich meine Reise nicht zuende durchstehen kann und ein würdiger diese Fortzusetzen vermag.

Die Nacht werde ich noch hier verweilen doch morgen werde ich aufbrechen.

(Die Urheberrechte liegen beim Spieler hinter Krell und anderen Kultisten, die seit langer Zeit nicht mehr auf der Alten Welt weilen)

 

 
 

Die Inhalte dieser Seite beziehen sich auf die Online-Rollenspielwelt The Oldworld. Die Beschreibungen der Seite sind in einer Fantasie-Welt angesiedelt und dürfen keinesfalls mit dem echten Leben verwechselt werden.Wir als Spieler distanzieren uns ausdrücklich von Mord und Gewalt. Die beschriebenen Aktionen auf dieser Seite sind auf der realen Welt nicht durchgeführt oder geplant worden.