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Das Liber Mortigrum
Nur wenige Zeilen sind von jenem Werk bisher entziffert, doch hier findet sich die Weisheit, die dem Buch bereits entrießen wurde
Und es begab sich, dass es kam zu einer Schlacht, und tausende von Kriegern marschierten über die Felder des Kampfes, stolz, in silberne Rüstungen gehüllt, und unter Bannern aus reinstem Gold geflochten, die Verteidiger der Stadt / Und ihnen gegenüber, in Rüstungen, schwarz wie die Nacht, und unter Bannern, rot wie das Blut, die Schergen des Fürsten der Finsternis, die Diener Mordûls / und der Mond erhob sich, und mit ihm die Sterne / und im Zenit, im höchsten Stand des Mondes, begann die Schlacht, und die Krieger beider Seiten starben / die Diener des Lichtes mit angsterfüllten Antlitzen, doch die Anhänger des Mordûl mit breitem Lächeln / denn sie taten wohl ihrem Herren, und boten ihm Blut dar, ihres, und das der Feinde, ihm zu Ehren / doch schien die Armee der Verblendeten stärker, immer mehr der Kultisten fielen unter ihren Hieben / und wie ein Speer bohrten sie sich in die Armee des Feindes / bereit das Licht in dieser tiefsten Nacht hell erstrahlen zu lassen / und unter ihren Hieben fiel Reagon, der ward der Feldherr der dunklen Scharen / und der Kampfgeist der Anhänger Mordûls erstarb / und sie wandten sich ab von ihrem Gott und flohen in Feigheit /
Doch an diesem Punkt der Schlacht erhob Mesachon der da ward gesalbter Priester des Fürsten / von dem es hieß in ihm ruhe das Herz und die Macht eines Dämons / und er habe Macht über den Tod / und rief laut zum Himmel / „Mordûl, Fürst der Finsternis, Bringer des Leides, der du sähest die Pein, und der du erfüllst die Herzen der Sterblichen mit Furcht, zeige deine Macht, und lasse noch die Toten deine Kraft spüren. Vernichte die, die dich verraten, und tränke die Erde mit ihrem Blut, auf dass das Land sei verdorben auf Ewig, und forme aus ihren toten Leibern neue Kraft, die sollen bringen Furcht, Tod und Verderben, über die die noch leben“ / Und wahrlich, im selben Moment fielen alle, die da flohen, zu Boden, und ihr Blut floss aus den vor Schmerz zuckenden Leibern, und es floss zu einem Strom zusammen, und dieser formte ein Pentagramm, dieses umfasste das gesamte Feld / Und die Knochen der Toten formten sich zu neuen Leibern, an denen hing noch das Fleisch der Gefallenen, und sie erhoben die Klingen, und schlachteten ihre Feinde dahin / deren Hoffnung verlosch ganz und ganz / und sie versuchten zu fliehen / doch jeder der den Blutstrom, aus dem das Pentagramm bestand, überqueren wollte, der ertrank in diesem / und erstand selbst als untoter Krieger wieder auf / doch als alle Feinde gefallen waren, da bekämpften sich die Diener des Mordûl selbst / und sie litten noch Qual und Pein im Tode /
Und einige unter ihnen fielen Mesachon an, und die, die da bei ihm waren / und noch als die Schergen seinen Körper folterten, pries er Mordûl mit lautem Gesang / bis auch ihm schließlich der Tod zuteil wurde…
Im folgenden ward noch ein Ritual beschrieben, zu brechen Yahánes Macht und zu besiegen den Tode
Und so sei es gesagt, dass das Ritual soll stattfinden an einem Ort / an dem die Macht des Todes stark ist / und es soll gezeichnet werden, der Stern des Mordûl / mit dem frischen Blut eines Drachen / und an den Ecken sollen Kerzen ruhen, die da sind schwarz wie die Nacht / und so solle man beten zu dem Fürsten, und ihm darbringen ein Opfer / und man sollen legen die Knochen des Wesens in die Mitte des Sternes / auf dass es sich wieder erhebe …
(Die Urheberrechte liegen beim Spieler hinter Krell und anderen Kultisten, die seit langer Zeit nicht mehr auf der Alten Welt weilen)
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