Orden Der Finsternis

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Das Liber Asghad

 

Das Liber Ashgad spricht von der mächtigsten Waffe, die Mordûl je einem seiner Diener anvertraut hat.
Der flammenden Klinge Ashgad, in der Menschensprache „Schneide des Feuers“ gerufen.
Es wurde dem mächtigen Daimonenfürsten Trorlach verliehen – als Zeichen der wohlwollender Anerkennung Mordûls.
Wir haben diese Tagebuch durch Zufall in den Taschen einer Magd gefunden, als ihr Blut zu Ehren des Fürsten floss.

"Das Tagebuch Endrophil Ceronimus', Ritter der strahlenden Sonne:

Tag 1: Mutter verstarb heute. Ich bin traurig, kann nicht klar denken. Sie sprach von einem alten Buch, das in der Kapelle draußen auf dem Emendil-Dariad liegt. Ich bin müde, kann nicht mehr...

Tag 4: Ich hatte eine Vision... Ich sah den Tod und die letzten Worte meiner vielgeliebten Mutter nochmals in Gedanken vor mir ablaufen.. Alles war so echt... Doch als ich meine Hand nach ihr ausstreckte, erwachte ich aus dem Traum.

Das Buch... Ich werde mich aufmachen und es suchen. Vielleicht ein altes Erbstück ? Oder ein Schatz, den sie mir als ihrem einzigen Sohn hinterlassen hat ? Das Freistellungsgesuch an den Orden liegt neben mir. Ich berühre die Zeilen - wieder und wieder.

Tag 5: Das Zeichen des Ordens ist abgelegt, ich sage Tante Eva lieber nichts von meinen Träumen. Es liegt ein seltsamer bläulicher Glanz auf meinem Schwert - oder ist es nur Einbildung ? Wenn sich am morgigen Tage die Sonne über den Horizont hebt, sattle ich Xsineron und breche auf.

Der gute alte Blocksangel-Wirt hat mir genug Proviant für zwei Wochen eingepackt, obwohl ich hoffe, lediglich die Hälfte dieser Zeit zu beanspruchen.
...
Was könnte es nur für ein Buch sein ? Eine Schatzkarte ? Ich bin so neugierig, kann kaum den Schlaf finden, den ich brauche...
Wenn jetzt im Einbund des Buches ein Edelstein liegt ? Dann könnte ich mich endlich über den restlichen Orden hinwegsetzen, und müsste keine Befehle mehr erdulden... Keine Befehle mehr...

Tag 6: Die Sonne geht auf, irgendwie bin ich unruhig. Meinem Schwert habe ich den Namen Izual, Eisklinge, gegeben. Eine solche Klinge verdient es, eine eigene Persönlichkeit zu erlangen. Wer weiß, wo ich ohne Vaters Schwert jetzt stehen würde. Wie schade es doch ist, dass ich ihn nie kennengelernt habe...

Die Zeit drängt, ich muß endlich fort.
...
Ich lagere am Rande des Goldquell-Auslaufs im Norden. Niemand hat mich beobachtet, und der Weg ist noch recht angenehm. Xsineron grast neben mir, und ich genieße die herrlichen Speisen von Thomas.
Wir haben Vollmond, und mein kleines Heimatstädtchen bietet einen idyllischen Anblick unter dem schimmernden Lichte.
Gut das ich nur die leichte Lederrüstung mitgenommen habe, in den Sommertagen wird die Ordensplatte doch zu unbequem.

Tag 7: Ich habe die Anhöhe zum Bergpass gemeistert. Ich kann den Emendil-Dariad schon in Ferne sehen. Drei Banditen haben mich heute überfallen, doch habe ich sie in die Flucht geschlagen, nachdem der mutmaßliche Anführer unter ihnen seine rechte Hand an Izual verloren hatte.

Ich hoffe, dass sich dieses Gesindel nicht auch noch hier in den Gebirgen herumtreibt, oder gar schon Notiz von der Kapelle des Odyss genommen hat, in welcher das Ziel meiner Reise verborgen liegt.
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Irgendetwas stimmt hier nicht... Izual flackert beizeiten blau auf, ohne dass ich den Grund dafür auch nur ansatzweise kennen würde... Der Schlaf übermannt mich, was sind das für Lichter unten im Tal ? Etwa mehr Banditen ?

Tag 8: Ich habe die ganze Nacht fast kein Auge zugetan, die Lichter verfolgten mich... Doch als ich nach ihnen sah, war nur mehr die gewohnte Dunkelheit des Waldes zu erkennen. Ich muss aufbrechen, ehe noch jemand auf meine Fährte stößt.
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Der Fuß des Emendil-Dariad ist erreicht. Die Lichter scheinen mir nicht mehr zu folgen, und auch sonst ist mir nichts Ungewöhnliches widerfahren.

Ich hoffe, dass ich heute ruhen kann, denn der Aufstieg ist nur schwer zu schaffen, insbesondere wenn man beritten ist.

Tag 9: Ich fühle mich frisch und ausgeruht, auch Xsineron wirkt vital und bereit für den steinigen Weg auf die Bergspitze. Die Götter scheinen gnädig zu sein, denn es verunstaltet keine Wolke den hellblauen Himmel.
...
Sie haben mir Xsineron genommen... Sie kamen, als ich gerade Rast machte, um mich am Wasser eines Baches zu erquicken...
Ich habe sie nur mehr flüchtig gesehen: Männer mit nacktem Oberkörper, die Haut ob der Sonne braungebrannt. Auf ihrer Brust trugen sie das Zeichen eines flammenden Schwertes.
Sie metzelten meinen treuen Begleiter mit ihren gezackten Dolchen, und labten sich an seinem toten Fleisch.
Ayanyeh, was habe ich getan, dass du mir diese Wahnsinnigen in den Weg stellst ?
Ich hoffe nur, ihr Verstand reicht nicht aus, um von mir Notiz zu nehmen, oder gar um mich zu finden..

Tag 10: Die Nacht verlief ohne Zwischenfälle, aber ich habe Teile meines Proviants an diese Kultisten verloren Ausserdem habe ich kein Pferd mehr, aber ich gebe nicht auf. Heute werde ich die Kapelle erreichen, und dann kann ich den Schleier dieses Buches endlich lüften.
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Ich sehe die Kapelle vor mir. Sie ist zerfallen, aber es weht eine dunkelrote Fahne auf ihrer Spitze. Das Gitter, welches den Zugang versperrt, ist schon verrostet; Ein Fußtritt müsste reichen. Ich suche noch nach einem geeigneten Stück Holz, um mir eine Fackel daraus zu basteln. Zum Glück hatte ich das kleine Fläschen Öl beim Überfall dieser Männer bei mir, sonst würde ich jetzt im Dunkeln vor dem Geheimnis stehen.
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Soeben habe ich die Fackel entzündet, ich schreite nunmehr in die Ruinen des Andachtshauses. Mein Atem geht rasend, ich kann meine Neugier kaum noch zügeln. Izual scheint zu vibrieren, als spüre es den Tatendrang seines Herren. Ich gehe jetzt.
...
Betrogen... Ich wurde betrogen ! Nichts als Staub, Dreck und vermoderten Holzbänken... Ein kleiner Altar aus Stein steht in der hintren Ecke des Raumes.
Kein Buch... Kein Schatz.. Kein Ruhm...

Ich werde morgen bei Tageslicht noch einmal nachsehen, möglicherweise habe ich nur etwas übersehen...
Das Buch.. Ich muss es finden...

Tag 11: Es zieht wohl ein Unwetter auf, die Wolken verdichten sich. Ich muss mich eilen, und dann einen sicheren Unterschlupf suchen. Es ist so merkwürdig... Eine innere Stimme sagt mir, dass ich etwas übersehen habe, obwohl mein Verstand bereits alles durchsucht hat.
Ich werde noch einen letzten, raschen Blick in die Kapelle werfen, damit ich Ruhe habe.
Das Buch.. Wo ist es ?!
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Hurra... Ich habe etwas gefunden... Eine Bodenplatte hinter dem Altar ist porös... Ich werde sogleich versuchen, sie aufzubrechen. Das Buch.. Es muss hier versteckt sein !
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Es ist eine Wendeltreppe nach unten... Verdammt eng... Ich nehme nur das notwendigste mit... Wer weiß, wie verflucht anstrengend dieser Weg noch werden kann. Dich, mein Tagebuch, mein Schwert Izual, Brot, Wasser, Pökelfleisch und die Laterne...
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Ich liege auf einem alten, staubigen Bett in einer Kammer... Es ist ein riesiges, fantastisches Gewölbe ! Ich habe die nähere Umgebung erkundet, und meinen restlichen Proviant in dieses Zimmer gebracht. Manche Gänge sind eingestürzt, aber überall hängen Fackeln. Tatsächlich war es mir möglich, sie zu entzünden ! Die Hoffnung in mir nährt sich wieder, und allmählich bekomme ich die sichere Ahnung, als reicher Mann heimzukehren...
Es muss jetzt ungefähr acht Uhr Abends sein, doch bin ich schon seltsam müde... Die Erkundungen zehrten doch mehr von meinen Kräften, als ich vermutet habe.

Tag 12: Ich rieche fauliges Fleisch in den Gängen, kann aber nichts entdecken. Gerade eben habe ich Konturen in den Mauern gesehen... Als ich den Staub weggewischt habe, war eine Tür zu erkennen. Seltsame Runen sind auf ihr zu erkennen, ich könnte schwören, dass ich sie schon einmal irgendwo erblickt habe.
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Zombies... Es wimmelt hier nur so von ihnen... Ein Dutzend habe ich schon erschlagen, aber immer wieder kommen sie durch diese mysteriöse Tür. Ich habe versucht, sie mit einem Holzbalken zu verkeilen, vielleicht gewährt mir diese Maßnahme etwas Aufzug.
Ich werde diese Grüfte verlassen, denn die Zombies werden gewiss nicht das garstigste sein, dass sich hier unten aufhält. Zudem geht mein Proviant zur Neige, und ich brauche zu Fuß mindestens vier Tage bis zur nächsten Stadt.
...
Die Treppe... Sie ist fort ! Verschwunden ! Die Untoten kommen wieder... Ich höre ihr Schaben...
...
Dreien habe ich den Kopf abgeschlagen, doch bin ich am linken Arm verwundet. Dieses Monster hat mich gebissen !
Ich habe einen neuen Gang entdeckt, der mir vorher nie aufgefallen ist.
Ich gönne meinem Arm noch einige Minuten Pause, dann werde ich ihn mir ansehen... Hoffentlich führt er zu einem Weg ans Tageslicht...
...
Das Buch... Heureka, ich habe es gefunden... Es lag eingebettet auf güldnem Samt in einem Raum am Ende des Ganges...
Je ein Wächter stand links und rechts von dem kleinen Altar, bei dem ich das Werk endlich gefunden habe - Glücklicherweise waren sie beide tot.
Ich habe das Siegel des Buches noch nicht gebrochen, aber es zeigt die selben Runen wie die Tür, aus der die Zombies kamen...
...
Nunmehr habe ich das Buch gelesen... Doch was ich erfahren habe, beängstigt mich... Hier folgt eine hastige Abschrift dessen, was der eigentliche Text des Buches ist:

Tief unten im Tal des Gerenam fließt ein Strom, so erzählt man sich...
Ein Strom aus glühendem Eisen; Ein Strom der so heiß ist, das jeder Mensch, der ihm sich nur bis auf 50 Schritte nähert, auf der Stelle zu Asche zerfällt..
Schon einige Recken wollten eine Waffe geschmiedet aus jenem Eisen, dem man nachsagt, dass nur Berdon, der Herr des Feuers selbst, im Stande sei es, zu schmieden. Zudem müsse es im Strom des Tzeentch immer noch 1000 Jahre verweilen , ehe es erhärtet und zum Kampfe bereit wäre. Nur in den Händen eines Daimonen - denn glühend sei jene Waffe - finde die Klinge seinen Platz, und jeder Mensch der sie zu führen sucht, verbrenne unter Höllenqualen.

Sagenumwoben ist die Existens eines Dolches, dem erhabenen Trorlach verliehen, für seine aufopfernden Dienste gegenüber dem Fürsten des Hasses. Mit jener Waffe soll er alle 1000 Dekaden das Band, welches die Welt der Sterblichen von der des Daimonenreiches trennt, zerschnitten haben. Ashgad, Schneide des Feuers, wurde sie genannt.

Angelockt vom hellen, güldenen Schein des Eisens, machten sich die Tapfersten auf den Weg zu Ruhm und mit dem Willen, sich die Macht Trorlachs selbst anheim zu machen. Doch vom Schrecken erfasst, den sie beim Anblick Trorlachs und seiner Waffe erlitten, erstarrte ihr Herz, das Blut in ihren Adern begann zu stocken...
Und noch ehe sie an den Folgen ihrer Angst verblichen, erhob Trorlach die Waffe gegen sie.

Und mit jedem Streich den er ansetzte fielen Neue. Mit jedem seiner Atemzüge floß mehr Blut hinab auf den Boden und vertrocknete sofort durch die Hitze seiner Waffe.

Doch einen Einzelnen, so erzählen die Alten, ließ er am Leben. Caneghem der Tapfre ward er gerufen, und gar imposant war seine Statur. Der Daimonenfürst packte ihn und entriss ihm das Herz. Dafür nam er einen Splitter seiner Waffe und flanzte ihn dem Menschen ein. ickte er ihn zurück ins Reich der Sterblichen, ehe Trorlach die Wunde wieder schloss.

Ein Kundschafter, ein Bote; "Der brennende Tod", so nannte man ihn. Von züngelnden Flammen umgeben, wie die eines weiten Mantels, schritt er durchs Land. Seine Absichten waren allen unbekannt, doch wagte es niemals jemand, das Wort an ihn zu wenden.

Viele Sagen rankten sich um ihn: Er trage einen Dämonen in sich, er vermochte die Welt mit einem Streich aus den Angeln zu heben und sein Odem wäre so heiß, das er die Berge selbst zum Schmelzen bringe.
Er habe den Drachen das Feuer geschenkt und sie zu seinem Zwecke benutzt...
Und eines Tages sei er in einen Vulkan hinabgestiegen, wobei der anschließende Ausbruch ein Königreich dem Erdboden gleich gemacht hätte.

So schreibe ich, Cain der Weise, das Buch des Feuers. Mein Wissen ist zusammengetragen aus Jahrzenten der Studien. Ich hoffe, dass dieses Buch eines Tages den lichten Mächten Seandomhans in die Hände fällt, und sie die Informationen für das Gute zu nutzen wissen.

Heil Ayanyeh, Heil dem Lichte,
Cain Utrimus Feron Azga'bal Omnitras, der Weise
Hüter des Ordens der Gerechtigkeit
Gelehrter der Ayanyeh.

Eine uralte Waffe... Hatte sie dieser Trorlach etwa in dieser Gruft versteckt ? Ashgads Macht würde gewiss nicht mehr das unglaubliche Ausmaß alter Tage besitzen, doch konnte man damit sicherlich noch immer Wände bersten lassen.
...
Mein linker Arm fault ab... Ich muss alles auf eine Karte setzen, und mich aufmachen, diesen Dolch zu finden...

Ich lasse alles zurück. Nur Izual und das Leder, welches ich trage, nehme ich mit mir.
Vielleicht wird mein Tagebuch eines Tages gefunden, und sie erzählen von ‚Endrophil dem Mutigen'.
Möge der Segen Ayanyehs mich begleiten.
In Nomine Luctis !
Fiat Lux...

Auf der hintersten Seite steht in fremdländischen Buchstaben ein Kochrezept, scheinbar konnte jemand mit den Lettern Endrophils nicht viel anfangen... Der Schreiber des Liber Ashgads hat sie abgepaust, da er sie im Unwissen wohl für eine bedeutsame Notiz gehalten hat..."

In Wahr heit wurde Ashgad, die Schneide des Feuers, von Mordûl dorthin zurückgerufen, wo sie entstand. In die Flammen des Gerenam. So sprachen die alten Priester zu uns, uns so ward es geschehen.

Doch hat dieser jämmerliche Wurm das lange verschollene Buch des Feuers gefunden, auch wenn nur unsagbares Glück es in seine Hände gelegt hat.

In den Tagen seiner Wiederkehr wird sich auch Ashgad erheben, und der würdigste aller Heerführer wird sie in Händen halten dürfen.

Leid wird die Schneide des Feuers bringen, und das Leben vieler Seelen wird in die Klinge gezogen werden, aufdass sich der Prinz höchstselbst davon sättige.

"Seht den Herrscher kommen,
seine Armeen durchziehen das Land.
Die Schwerter klirren, das Eisen bricht,
Wenn Trorlach die Schneide des Feuers schwingt.

Ashgad, die Klinge aus Gerenam,
sie hat die Macht über beide Welten.
Dunkle Flammen züngeln um sie,
zu verschlingen alles was ist.

Preist den Einen, unsren Fürsten,
jener, der den Zirkel bricht.
Er schürt die Feuer des lodernden Hasses;
Gemeinsam, gegen das ew'ge Licht.

Die fünf großen Plagen,
sie künden das Schicksal.
Die Wesen von irrem Glauben,
werden geschlachtet vom todbringenden Hass.

Jetzt seht die Welt, in Tränen ertränkt;
Jetzt seht die Menschheit, ihre Könige gehängt.
Jetzt ehrt den Prinzen, bei seinem Sieg;
Herr geblieben, in diesem vernichtenden Krieg.

Preist den Einen, unsren Fürsten,
jener, der den Zirkel bricht.
Er schürt die Feuer des lodernden Hasses;
Gemeinsam, gegen das ew'ge Licht."

Über das Schicksal des Buch des Feuers geben uns folgende Ausschnitte aus dem Tagebuch eines Glücksritters Gewissheit.

„Das Tagebuch von Larvas Derendium aus Trerendrium:

...

Tag 24: Heute hat unsre Karawane auf einem Berg Halt gemacht. Emendil-Dariad wird er von den Einheimischen genannt, und wir lagern zur Zeit vor einer verfallenen Kapelle. Ich werde sie mir alsbald einmal ansehen – möglich das die ehemaligen Priester etwas von Wert dort versteckt haben; Vielleicht einen güldnen Luster ? Gestern haben wir einen Händler ordentlichen über’s Ohr gehauen.. Haben ihm tatsächlich genügend Proviant und ein prächtiges Säckel Gold für eine wertlose Karte aus den Taschen gezogen. Soll er doch im Glauben bleiben, dass sie zu einem Schatz führt, und nicht in die Fänge eines Orkenstamms.
...
Schaurig... Ich bin soeben aus der Kapelle zurückgekehrt... Doch alles, was ich fand, waren zwei Bücher, wobei bei einem bereits die Seiten zur Gänze verbrannt wurden.
Das eine Buch – in blauem Umband – zeigt einen Familienstammbaum. Uninteressant, aber den letzte Name, der eingetragen war, konnte ich als „Ceronimus“ entziffern. Lag unter der Decke am Altar, ist gewiss nicht eine müde Goldmünze wert...

Aber das zweite Werk.. Aye, das erscheint mir schon abenteuerlicher... Im rückwärtigen Teil der Kapelle befindet sich nämlich ein Abgang in Form einer Wendeltreppe. Als ich ihr gefolgt bin, stieß ich unten zunächst nur auf verschüttete Wände. Es war nur ein Raum von etwa fünf mal fünf Schritt begehbar... Doch als ich meine Fackel entzündete, wurde ich eines Skelettes neben mir gewahr. Nachdem ich den ersten Frost überwunden hatte, musterte ich den Toten. Der unglücksselige Mensch hatte seinen linken Arm verloren, und in seiner rechten Hand hielt er ein feuerrotes Buch selbst im Tode fest umklammert. Wie ich versuchte, es ihm wegzunehmen, sackte der Totenschädel nach vorne auf die Brust, und der Rest des Skelettes fiel klappernd in sich zusammen.
Die Seiten sind bis auf ihre Ränder abgebrannt, nur mehr die Anfänge der ersten Buchstaben sind zu erkennen.
Der Buchrahmen sieht ganz nett aus... Ich denke, dass ich dafür ein Sümmchen herausschlagen kann.

...

Mortem Luci.

Niedergeschrieben im Jahre Eins nach der Vergessenen Nacht von Argon dem Roten.
...
Unter dem Name glimmen einige Runen in schwachem Rot, daneben ist eine Mordûlsfratze in einem schwarzen Pentagramm abgebildet.

(Die Urheberrechte liegen beim Spieler hinter Krell und anderen Kultisten, die seit langer Zeit nicht mehr auf der Alten Welt weilen)

 

 
 

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